Verkehrsnadelöhr Bahnübergang Olfener Straße

Ortstermin bringt Startschuss für konkrete Planungen für mittelfristige Erneuerung und Automatisierung der Schrankenanlage

 

Am 25. März 2022 haben sich auf Initiative der CDU-Landtagskandidatin, Ina Scharrenbach, Vertreter der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Selm mit dem Konzernbevollmächtigten der Deutsche Bahn AG, Werner Lübberink, am Bahnübergang Olfener Straße getroffen, um über die Verkehrssituation und Schrankenanlage vor Ort zu sprechen.

 

Ina Scharrenbach: „Die Situation am Bahnübergang Olfener Straße ist absolut unbefriedigend. Lange Warte- und Standzeiten für Auto- und Radfahrer wie Fußgänger und, wenn die Schranke wieder öffnet, zäh abfließender Verkehr. Ich freue mich darüber, dass als Ergebnis unseres Ortstermins festgehalten werden kann, dass die Deutsche Bahn zugesagt hat, in konkrete Planungen zur Erneuerung und Automatisierung der Schrankenanlage einzusteigen. Dies wird sich positiv auf die Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit der Schrankenanlage für die Deutsche Bahn auswirken und für die Verkehrsteilnehmer eine Verkürzung der Schließzeiten mit sich bringen. Bis dahin sind aber noch einige Schritte zu gehen.“

 

Claudia Mors, Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion Selm, erläuterte Scharrenbach und Lübberink die aktuelle Situation: Durch die komplizierte Verkehrssituation mit einer Bahnstrecke, die sozusagen mitten durch eine „doppelte T-Kreuzung“ verläuft, staut sich zu den Stoßzeiten insbesondere im Nachmittagsbereich der Verkehr bei Halt eines Zuges bis zum Kreisverkehr Münsterlandstraße/Ludgeristraße/Olfener Straße und auch in die Ladestraße sowie die Römerstraße. „Auch die notwendige, frühe Schließung der Schranke, aufgrund des manuellen Schrankenbetriebs seien ein Ärgernis“, so Mors.

 

Die durch Selm verlaufende Eisenbahnstrecke verbindet die Städte Dortmund mit Coesfeld und Gronau. Auf der Strecke verkehrt die Regionalbahnlinie RB 51 im Stundentakt. Die Züge verkehren mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 km/h.

 

Werner Lübberink, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn: „Wo immer es geht, suchen wir gemeinsam mit unseren Partnern nach guten Lösungen für die Menschen. Wir wollen die Schrankenanlage voll automatisieren. Das Geld dazu steht bereit. Allerdings brauchen Planung, Genehmigung und Bau Zeit – vor allem, weil wir die beiden benachbarten Bahnübergänge zusammen denken und umbauen müssen.“

 

Im Rahmen des gemeinsamen Ortstermins standen Scharrenbach, Lübberink und die Vertreter der CDU-Ratsfraktion Selm über sechs Minuten vor geschlossenen Schranken: Die Verkehrssituation konnte live in Augenschein genommen werden. Anschließend sagte der Konzernbevollmächtigte zu, dass seitens der Deutschen Bahn nun in die konkreten Planungen eingestiegen werde.

 

Ina Scharrenbach und Claudia Mors: „Wir haben hier die einmalige Chance, eine Lösung für ein alt bekanntes Problem in Selm endlich anzugehen und die verschiedenen Möglichkeiten von Mobilität miteinander zu versöhnen. Nebenbei leisten wir einen Beitrag zum Klimaschutz, wenn die Wartezeiten des motorisierten Verkehrs vor den Schranken reduziert werden können.“

 

Mors weiter: „Wir werden im Rat dafür werben, dass wir seitens der Stadt Selm Konzepte zur Verkehrslenkung bzw. Verkehrsführung entwickeln. Denn neben der Deutschen Bahn, wird es auch Veränderungen benötigen, die im Zuständigkeitsbereich der Stadt Selm liegen. Das haben wir schließlich im Rahmen der letzten Kommunalwahl versprochen. Unsere Versprechen werden wir halten.“

 

Neben der Deutschen Bahn und der Stadt Selm wird des Weiteren das Zutun des Landesbetriebes Straßen.NRW benötigt. CDU-Landtagskandidatin Ina Scharrenbach wird den Landesbetrieb als nächstes ansprechen, um den positiven Auftakt zur Lösung des Verkehrsnadelöhrs am Bahnübergang Olfener Straße weiter zu begleiten.

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