Vor-Ort-Termin der CDU Bork in Hassel: Regelmäßige Rotlichtverstöße durch Autofahrer sorgen für gefährliche Situationen an Fußgängerampel

Der Vorstand der CDU Ortsunion Bork hat sich aufgrund von herangetragenen Beschwerden mit Anwohnerinnen und Anwohnern bzw. Eltern von Kindern der KiTa „Kleine Strolche“ an der Lünener Str. (B236)/Ecke Püttstraße zu einem vor-Ort-Termin getroffen.

 

An der besagten Einmündung befindet sich eine Bedarfsfußgängerampel, an der es regelmäßig zu Rotlichtverstößen durch vorbeifahrende PKW kommen solle. Hierdurch entstünden immer wieder gefährliche Situationen vor allem für die kreuzenden Kinder.

 

Die Vorsitzende Annabell Vagedes war stark beeindruckt, dass ca. 40 Personen teilweise mit selbst gefertigten Transparenten für die Kinder gekommen waren. Nach dem ersten Meinungsaustausch übergab die Vorsitzende die Moderation an ihren Vertreter Herbert Krusel, der im Kreistag Vorsitzender des Verkehrsausschuss ist.

 

Entsetzt waren alle Beteiligten, weil in dem 30-minütigem Termin bei Dunkelheit vier gravierende Rotlichtverstöße durch PKW begangen wurden.

 

Mit solch einem Ausmaß hatten die Vorstandsmitglieder der Ortsunion nicht gerechnet.

 

In einer bemerkenswert sachlichen Diskussion wurden die verschiedenen Möglichkeiten zur Verbesserung der Sicherheit vor allem für die Kinder erörtert. Unter anderem sollte zwingend die Bedarfsampel auf Dauerbetrieb geschaltet werden. Eine wirksame Beschilderung und Kennzeichnung auf der Straße in Bezug auf den Schul- und Kitaweg und die Ausfahrt der Feuerwehr soll den Kraftfahrzeugverkehr aufmerksamer machen. Auch eine Geschwindigkeitsreduzierung wurde von den anwesenden Anwohnerinnen und Anwohner gefordert. Die Schulwegsicherung durch die Polizei und Geschwindigkeitsüberwachung durch den Kreis kamen ebenfalls zur Sprache.

 

Annabell Vagedes fasste die Ergebnisse zusammen und versprach, dass die CDU sich bei den zuständigen Stellen für eine Umsetzung stark machen werde. Ihr Dank galt den Anwesenden für ihr Engagement und die Sachlichkeit der Wortbeiträge. Das hat man selten.

 

Anschließend tagte der Vorstand und beschloss einstimmig das weitere Vorgehen.

 

Es wurde umgehend Kontakt zum Bürgermeister Thomas Orlowski als Verkehrsbehörde, dem Landrat Mario Löhr als Kreispolizeibehörde und Christoph Funke als Fachbereichsleiter Verkehr beim Kreis Unna aufgenommen. Alle haben sofort zugesagt für ihren jeweiligen Zuständigkeitsbereich zu helfen und entsprechend reagiert. Betroffen waren sie, als sie von den vier Rotlichtverstößen in dieser kurzen Zeit hörten.

 

Mit dem Bürgermeister und dem Fachamt ist zeitnah ein Ortstermin vereinbart, bei dem die einzelnen Maßnahmen und Umsetzungsmöglichkeiten mit der CDU Bork besprochen werden.

 

„Mein Dank geht an alle Beteiligten für ihr Verständnis und ihren Handlungswillen. So sollte man auch andere notwendige Dinge angehen.“, so Annabell Vagedes.

 

Alle auf Foto abgebildeten Personen haben der Veröffentlichung zugestimmt.

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